Weiß schwebt in Gefahr.
Weiße Flächen sind riskant. Im Druck wird die Farbe aufgetragen. Der Stoff kann einen Teil davon aufnehmen. Beim Dämpfen drückt heißer Wasserdampf durch den Stoff. Die Hitze beeinflusst die Farbreaktion und es kann sein, dass der Dampf überschüssige Tinte anhebt, die sich dann wieder absenkt.
Dieser Effekt ist bei vollflächig bedruckten Stoffen in der Regel nicht mehr erkennbar, auf Weiß hingegen schon. Motive wie zum Beispiel ein satt farbiges Logo mittig in der großen weißen Fläche bergen deshalb ein Risiko. Für solche Anwendungen kann Sieb- oder Transferdruck besser geeignet sein.
Weitere Tipps zu den Tücken des Drucks:
Produktionzeit - gut Ding will Weile haben
Hell auf Dunkel - Andersrum ist nicht das Gleiche.
Pixeldetails werden verschluckt.
Bämm! Lass es krachen! Der Textildruck liebt Farbkontraste
Die Intoleranz der Dunklen Seite - sie kennt weniger Nuancen
Der Unterschied zwischen einfarbigen Flächen im Digitaldruck und bei einfarbigen Stoffen ist wie Spray vs. Wannenbad.
Farbunterschiede - reaktive Tinten reagieren unterschiedlich
Größe & Maßtoleranz - Maßtoleranz - Wie die Fasern im Prozess sich strecken und schrumpfen.
Gerade Linien lächeln dich an.
Sonderfarben - Kann man Neon, Metallic oder Schwarzlichtfarben drucken?
Zuletzt aktualisiert am 08.09.2020 von stoff'n.